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Foto oben, v.l.n.r: Stefan Schwarze SPD, Corinna Rüffer Grüne, Manfred Thodtenhausen FDP, Marian Wendt Vorsitzender Petitionsausschuss CUD, Michaela Noll CDU, Hermine Nock BVHK, Gisela Manderla CDU, Prof. Elisabeth Sticker, BVHK, Stefanie Ruhmann mit Paul – betroffene Mutter, Jessica Seip open petition, Kerstin Kassner, die Linke und vorne Spiderman – Helden für Herzen

Vielen Dank an alle, die unsere Petition unterschrieben haben!

Wir sind von der Resonanz überwältigt. Dank der vielen Unterstützerinnen und Unterstützer konnten wir unser ursprüngliches Ziel von 10.000 Unterschriften weit übertreffen.
Unterstützt von vielen potentiell gefährdeten Berliner Kindern, die aus Solidarität dabei waren; Von der Mutter von zwei schwer herzkranken Kindern (eines lebt mit einem Spenderherz) und der Phantasiefigur „Spiderman“ (Helden für Herzen“), bis zu vielen PflegerInnen, ÄrztInnen und RepräsentantInnen von openpetition, übergaben Prof. Elisabeth Sticker und Hermine Nock vom BVHK über 17.200 Unterschriften an Marian Wendt vom Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages.

Betroffene Familien, Pflegekräfte und Mediziner unterstützen unsere Petition.
Update

Bei der bei der öffentlichen Anhörung am 26.10.2020 im Bundestag wurde unsere Petition „Kinder in Gefahr – Pflegenotstand stoppen“ zwar genannt, aber es sind keine kurzfristigen, konkreten Verbesserungs-Maßnahmen in Sicht. Deshalb bleiben wir weiter „am Ball“. Die von der Zeitschrift „Stern“ initiierte Petition zum Thema geht weit über unsere Forderungen hinaus und umfasst Z:b: auch die Altenpflege. Sie erreicht eine große Öffentlichkeit und verhallt sicher nicht ungehört. Nach dem Motto: Steter Tropfen höhlt den Stein!“ bitten wir Sie daher, auch diese Petition zu unterzeichnen und vor allem weiterzuleiten bzw. auf Ihren Social-Media-Kanälen bekannt zu machen.

Rückmeldungen betroffener Familien

Herzkranke Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Vor allem, wenn sie dringend auf eine lebensrettende Operation am offenen Herzen angewiesen sind. Viele verzweifelte Eltern wandten sich an uns:

„… Aktuelle Operationsplanung zum Einkammerkreislauf: wegen ihrer eingeschränkten Lungenfunktion sind die Voraussetzungen eh schon nicht die besten. Im Herbst / Winter leidet sie gehäuft an Lungenentzündungen. Deshalb soll die vorerst letzte große Herz-Operation auf jeden Fall bald stattfinden. Sie kann nicht bis zum nächsten Jahr warten, weil es ihr einfach schon zu schlecht geht! Unser lange geplanter OP-Termin wurde spontan wenige Tage vorher abgesagt – trotz mittlerweile wochenlanger Antibiotikum-Gabe zur OP-Vorbereitung. Einen Alternativ-Termin gibt es noch nicht. Wir stehen nach langer Diskussion auf einer Warteliste. Das bedeutet, wir müssen flexibel und spontan genug sein, um nach dem Anruf einen Tag später im (weit entfernten) Herzzentrum anzukommen.“
ʺWir wurden acht Mal verschoben! Irgendwann kann man als Elternteil nicht mehr. Und meine Mutter saß hier einen Monat umsonst mit Verdienstausfall.ʺ
ʺDrei Mal wurde unser Termin zur Herz-OP unseres Kleinen abgesagt! Drei Mal haben wir ihn darauf vorbereitet, um ihm dann sagen zu müssen, dass es noch dauert. Drei Mal hatten wir die Koffer gepackt und dann kam die Mitteilung, dass wir doch nicht kommen können! Immer wieder alles mit den Arbeitgebern abklären und alles drum herum, als habe man nicht genug Sorgen!ʺ
Wir benötigen weiterhin Ihre Unterstützung!

Wir kämpfen – nicht nur mit dieser Petition – dafür, dass dieser Missstand ein Ende hat und dass ausreichend Krankenpflegeschulen Nachwuchs ausbilden,
bereits qualifizierte Kräfte nach ihrer Familienzeit in die Pflege zurückkehren können,
Supervisionen und Kriseninterventionsprogramme dafür sorgen können, die Pflegenden vor Burn-out und „Berufsflucht“ zu schützen.

Um weiter gegen den Pflegenotstand vorzugehen, benötigen wir auch Ihre Unterstützung:
Mit Ihrer Spende helfen Sie uns, den Pflegenotstand endlich anzupacken, um oft lebensbedrohliche Situationen zu vermeiden und das Leid der Kinder und deren Familien zu vermindern!
Wir sind sehr dankbar, dass wir mit Ihrer Hilfe Pflegende unterstützen können, damit herzkranke Kinder in Deutschland weiterhin sicher und gut versorgt werden. Jeder Beitrag zählt.

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